Der Komponist François Sarhan führt seit 2019 ein Ton-Tagebuch. Nicht im Sinne eines Journal Intime, sondern ein Logbuch, wie das eines Kapitäns, der die Ereignisse des Tages notiert.
Sarhan interessiert sich für das Vergessene, das ganz Kleine, und -in Anlehnung an Georges Perec- das Ungewöhnliche. Durch diese Mikroereignisse versuchen wir einen Sinn für die Situation zu finden, in der wir Europäer uns derzeit befinden.
LOG BOOK ist ein Wiederlesen der jüngsten Vergangenheit, das das kollektive Gedächtnis mit dem individuellen Gedächtnis des Zuschauers vermischt. Es ist ein musikalisches Spiel und findet in einem lockeren Setting statt. Nach der Aufführung kann gemeinsam ein extra entwickeltes LOG BOOK Kartenspiel gespielt werden.