In summary, much like my first encounter with Zafraan, this concert left a strong impression. Yet again, the addition of visual and stage elements added a new dimension and emotional depth to the pieces, which were performed outstandingly by the ensemble. I’m full of anticipation for their next project, set to take place at Archive Books in Berlin in the end of the month.
Aufgrund vieler spannender Projekte gehört das Zafraan Ensemble derzeit zu den aufregendsten Akteuren der zeitgenössischen Musikszene Berlins. Essentieller Teil ihrer ist für die Ensemblemitglieder die Idee des musikalischen Austauschs, wobei sich das Interesse an der Zusammenarbeit einerseits – wie beim jüngst beendeten, zweiteiligen „Match Cut Festival“ – auf Vertreterinnen und Vertreter alternativer musikalischer Genres, andererseits aber auch auf Formationen aus der Neue-Musik-Szene richtet. Paradigmatisch für Letzteres war die dreiteilige, im Sommer 2019 gestartete Konzertreihe „Rencontres“, die vergangenen Dienstag mit einem Konzert in der Musikbrauerei am Prenzlauer Berg endete und um die Zusammenarbeit mit drei etablierten Klangkörpern – den Ensembles L’Itinéraire und Court-Circuit aus Paris sowie dem Kammerensemble Neue Musik Berlin – kreiste. Mit jedem dieser Ensembles wurde im Laufe der zurückliegenden Monate ein gemeinsames Programm erarbeitet und in insgesamt sieben Konzerten in Berlin, Stuttgart, Hamburg und Paris dem Publikum präsentiert.
»Eine Porträt-CD mit Werken des israelisch-palästinensischen Komponisten Samir Odeh-Tamimi hat das Berliner Zafraan Ensemble für das Wiener Label Kairos eingespielt. […] Insgesamt fand ich das eine tolle Klangwelt, die sich da in mein Zimmer hineintransportiert hat. Ich fand, da ist Kraft drin. […] Ein gutes und gelungenes Beispiel für die Zusammenarbeit von Komponist-Interpreten. […] Die Zusammenstellung ist sehr schön, auch dieser Wechsel. Alif ist ja in der Mitte und das ist das am größten besetzte Stück. […] Was man an der Stelle vielleicht auch noch sagen kann, diese CD ist auch ganz hervorragend aufgenommen. […] Ich fand sehr schön als Element in der Dramaturgie der CD, dass es eben auch Soli gibt, die ein Gegengewicht zu den Ensemblestücken bilden.« (Besprechung von Lydia Jeschke, Björn Gottstein, Bernd Künzig und Michael Rebhahn)
»Entdeckenswert: das Label bastille musique und das Zafraan Ensemble mit der CD Klangrede. […] Denn das Ensemble legt großen Wert darauf, die Ideen und die Klangvisionen der Musik, die es spielt, zu verstehen und sie möglichst authentisch umzusetzen. Die Komponisten wiederum konnten besondere Qualitäten einzelner Musiker nutzen, sie zum Beispiel an ihre spieltechnischen Grenzen bringen.« (Hanno Ehrler)
»Welche Relevanz kann der im musikalischen Diskurs des 18. Jahrhunderts verankerte Begriff Klangrede für zeitgenössisches Komponieren besitzen? Eres Holz, Johannes B. Borowski und Stefan Keller, allesamt einer Generation angehörend, beantworten diese Frage auf sehr unterschiedliche Weise mit jeweils einem Kammermusik- und einem Ensemblewerk und verfolgen dabei ganz individuelle Ansätze. […] Was diese Produktion so außergewöhnlich macht, ist nicht nur die abwechslungsreiche Abfolge von sechs fesselnden Kompositionen, sondern auch deren kompromisslose, klanglich bis in die Extrembereiche ausgelotete und aufnahmetechnisch tiefenscharf eingefangene Interpretation durch das Zafraan Ensemble unter Leitung von Titus Engel.« (Stefan Drees)
»Music among friends: Klangrede […] The Zafraan Ensemble musicians produce some really virtuosic playing, and no matter the difficulty they make each piece seem a natural and logical conversation. Titus Engel conducts the four larger scale works with great aplomb, and the whole has a great sense of clarity of texture and clarity of thought. […] The production values for these discs are high, with a lovely box and beautifully produced leaflets giving a very distinctive feel to the whole. A definite sense of occasion when you open it.« (Robert Hugill)