Josa Gerhard (Violine/Viola), in Köln geboren, studierte Violine an der Universität der Künste Berlin bei Rainer Kimstedt sowie an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main bei Priya Mitchell.
Neben seiner Instrumentalausbildung beschäftigte er sich mit interdisziplinären und experimentellen Musiktheaterformaten. An der Graduiertenschule der UdK Berlin entwickelte er im Rahmen eines Stipendiums Arbeiten an der Schnittstelle von Audiokunst und Spiel. Er ist Gründungsmitglied des Netzwerks Invisible Playground.
Als Violinist ist Josa Gerhard im Bereich der Kammermusik, Orchester und Musiktheater tätig. Er spielte unter anderem am Schauspielhaus Zürich, der Staatsoper Stuttgart, den Opernfestspielen München, dem Nationaltheater Mannheim, dem Schauspielhaus Hannover, im European Union Chamber Orchestra und im Orchester der KlangVerwaltung München. Er ist Mitglied im Berliner Oriel Quartett. Weitere musikalische Impulse verdankt er der Arbeit mit dem Andromeda Mega Express Orchestra sowie anderen Jazz-Ensembles, balkanischen Roma-Musikern und dem Tango-Geiger Fernando Suarez Paz, der im Astor Piazzollas Quintett spielte.
Im Mai 2018 kuratiert Josa Gerhard gemeinsam mit Sebastian Quack das Playsonic Festival in Frankfurt, ein Kooperationsprojekt mit der Alten Oper Frankfurt und dem Ensemble Modern.