Clemens Hund-Göschel (Klavier), in Frankfurt/Oder geboren, erhielt sein Klavierdiplom an der HfM »Hanns Eisler« Berlin. Es folgte ein Masterstudium in »Spezialisierter Musikalischer Performance – Zeitgenössische Musik« in Basel, das er mit Auszeichnung abschloss. Weitere Anregungen bekam er von Musikern wie Birgitta Wollenweber, Yukiko Sugawara, Nicolas Hodges, Marino Formenti, Ian Pace und Manuel Nawri.
Sein Interesse gilt neuen Aufführungskonzepten, die er unter anderem mit dem Eunoia Quintett und dem Ensemble Inverspace verwirklicht. Dabei sind ihm besonders der interdisziplinäre Austausch mit anderen Kunstformen und Wissenschaften sowie die Vermittlung von aktueller Musik ein Anliegen.
Clemens Hund-Göschel gestaltete zahlreiche Uraufführungen mit Werken, unter anderem von Isabel Mundry, Heinz Holliger, Mike Svoboda, Carola Bauckholt, und arbeitete mit Komponisten wie Helmut Lachenmann, Salvatore Sciarrino, Hèctor Parra und Helmut Oehring zusammen. In seiner regen Konzerttätigkeit trat in der Berliner Philharmonie, dem Konzerthaus Berlin, der Staatsoper Berlin, im Präsidentenpalast Warschau, im Tschaikowski-Konservatorium in Moskau, in der Philharmonie Odessa, beim »CrossSound Festival« in Alaska, bei Wien Modern, bei der Biennale Salzburg, im Teatro del Canal und dem Auditorio Nacional in Madrid, dem WEF in Davos und in der Philharmonie Luxembourg auf.
Aufnahmen und Mitschnitte von Konzerten mit Clemens Hund-Göschel wurden mitunter von SWR2, DLF Kultur, rbb Kulturradio, SRF2 und RTS (Schweiz), KBS (Südkorea), NRCU (Ukraine) und PR2 (Dänemark) übertragen. CDs sind bei Testklang, Dacapo, EZM/Wergo, bastille musique und Kairos erschienen.